„Unser Dorf hat Zukunft“
( Foto von li. A. Tholen, Landrat R. Winter, S. Thyen, L. Krieger, Bürgermeister D. Krieger, M. Steffens)
Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Gemeinden und Dörfer trafen sich am 22.11.17 im Haus Schmeing und in der Gaststätte Wulfekotte in Lünne. Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bürgermeisterin von Lünne M. Wilmes und Landrat R.Winter begannen die Feier mit ihren Grußwort.
Lünne konnte vor allem mit dem großen Engagement der vielen Ehrenamtlichen überzeugen. Als Erstplatzierte erhält die Gemeinde 5.000 Euro sowie eine vom Landkreis Emsland gestiftete Sandsteinskulptur für die kommenden drei Jahre. Die Gemeinde Lathen-Wahn erhielt den zweiten Platz.
Die Vertreter-Innen von Clusorth-Bramhar nahmen stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes den dritten Platz entgegen, der mit 2.500 € dotiert ist. Der Laudator Michael Steffens (Leiter des Dezernat Finanzen und Kreisentwicklung) des Landkreises ließ den Besuch der Bewertungskommission in Clusorth-Bramhar Revue passieren. Er wies auf die überaus herzliche Willkommenskultur der Dorfbewohner hin. „ Wir wurden mit großem Applaus empfangen und das gefühlt von der gesamten Bevölkerung“ und „sehr außergewöhnlich“ durchs Dorf begleitet, so der Laudator.
Mitglieder der Theatergruppe steuerten die Bewertungskommission durch die markanten Punkte unseres Dorfes. Besonders erwähnte er unser Alleinstellungsmerkmal, den Kapellenbauverein und das Tennishaus. „Das muss man sich mal vorstellen“, so Steffens, „hier wurden keine öffentlichen Gelder benötigt“. „Kaum zu glauben“ und „wirklich sehr besonders“. Positives Denken und eine gehörige Portion Mut zeichnet diese Gemeinde aus. Geht nicht gibt es nicht, „dieser Satz könnte von Clusorth-Bramhar erfunden sein“, so Steffens.
Der Erfolg in Clusorth-Bramhar zeigt, wie eine Aktivierung durch ein Kommunikation- und Beteiligungswerkzeug gelingen und der Prozess der Gestaltung des demografischen Wandels durch Teilnahme an Wettbewerben wie „Unser Dorf hat Zukunft“ weiter vorangetrieben werden kann. Die Methode des Dorfdialogs war für unsere Gemeinde ein sehr gutes Werkzeug, um strukturiert und erfolgreich neue Wege zu gehen.
Wir sind sehr stolz auf diesen Preis und gratulieren unseren Bürgerinnen und Bürgern dazu ganz herzlich. Dieser Preis zeigt uns einerseits, dass wir gemeinschaftlich eine Menge erreichen können und auch erreicht haben. Er ist aber gleichzeitig Herausforderung, dass wir weiter arbeiten müssen, um unser Dorf zukünftig auch für unsere Kinder lebens- und liebenswert zu erhalten.
Die vielen Ehrenamtlichen halten unser Dorf lebendig. „Unser Dorf hat Zukunft“, davon sind alle Beteiligten zutiefst überzeugt.
Der Arbeitskreis „Unser Dorf hat Zukunft“