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Homepage von Clusorth-Bramhar mit Zusatzfunktionen
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sind inzwischen über 100 User im Lingener Ortsteil auf diese virtuelle Art mit einander vernetzt.
In einem Pressegespräch zog die Arbeitsgruppe Internet ein positives Zwischenfazit. Unterstützt vom IT-Zentrum in Lingen, hatten Suthushan Sivananthan und Benjamin Weinert, Absolventen der Wirtschaftsinformatik am Campus Lingen, in ihren Abschlussarbeiten den Onlineauftritt von Clusorth-Bramhar neu konzipiert. Dabei haben sie nicht nur die allgemeine Präsentation des 900-Einwohner-Dorfes aufgefrischt, sondern auch Web 2.0-Technik integriert. Die Möglichkeiten von Facebook, sich online auszutauschen, Gruppen zu bilden, Fotos und Videos hochzuladen, an Diskussionsforen teilzunehmen, sind "begrenzt auf Clusorth-Bramhar" ebenfalls vorhanden. Das Angebot steht ausschließlich den Bürgern dort zur Verfügung. Die Online-Gemeinschaft hat inzwischen exakt 101 Mitglieder. "Das 100. Mitglied, Hildegard Bruns, darf sich demnächst über einen Gutschein der Bäckerei Lüttel freuen" schmunzelte Ortsbürgermeister Gebbeken. Die ersten knapp drei Monate "Facebook fürs Dorf" stimmen die Mitglieder der Arbeitsgruppe zuversichtlich, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Wer sich über Fahrgemeinschaften informieren möchte, hat ein paar Mausklicks später eine Antwort, was alles im örtlichen Vereinswesen los ist, erfährt der User ebenfalls ruckzuck, und was sich in den Nachbarschaften tut, auch. Der erste Verein in Clusorth-Bramhar, der seine komplette Vereinskommunikation über die neue Online-Plattform abwickelt, ist der Volkstanzverein "De Dreihdanzers ut Lingen". Neues Logo Auch in einem kleinen Dorf wie Clusorth-Bramhar kennt aufgrund der baulichen Entwicklung in den letzten Jahren längst nicht mehr jeder jeden. "über diese Online-Seite kommt man sich näher" berichtete User Wilfried Rosen von Erstkontakten mit Bürgern aus dem Ort, aus denen sich dann weitere Treffen entwickelt haben " nicht virtuell, sondern real. " Das schweißt die Leute zusammen" meinte Rosen. Zwischen 3000 und 4000 Klicks würden monatlich auf der Seite registriert, freute sich Christoph Heinsohn. Natürlich ist ein sorgsamer Umgang mit den persönlichen Daten garantiert. Alles wird lokal vor Ort kontrolliert und verwaltet. Inzwischen gibt es auch ein neues Logo für den Online-Auftritt von Clusorth-Bramhar. Es vereint Menschen, Natur und die Marienkapelle des Ortes in einem Oval, das der Dorfgemeinschaft durch die Form einen zusätzlichen Zusammenhalt gibt. Das durch die Facebook-Inhalte erweitere Online-Angebot solle das persönliche Zusammentreffen der Bürger nicht ersetzen, machte Ortsbürgermeister Gebbeken deutlich. "Es fördert es eher " unterstrich Gebbeken.
Schon über 100 User hat das auf Clusorth-Bramhar zugeschnittene Web 2.0-Angebot auf der Homepage des Ortsteils. Das Bild zeigt Mitglieder der Arbeitsgruppe Internet mit Ortsbürgermeister Hermann Gebbeken (rechts). Das neue Logo entwickelte Anne Katrin Tholen (2. von links), die dafür Apfelsaft vom Hof Krone-Raue mit nach Hause nehmen konnte. Foto: Thomas Pertz
LT 30.11.2011